Umweltschutz in der Nachbarschaft: Emsdettens Kleingärten

Kleingärten nützen dem Stadtklima, Kleingärten nützen aber auch dem sozialen Klima in der Stadt. Hier treffen sich Eingesessene mit Zugewanderten Alte mit Jungen. Hier finden auch finanziell schlechter gestellte Menschen soziale Kontakte und ein befriedigendes Hobby. Deshalb ist es gut daß Emsdetten 450 Parzellen, verteilt auf neun Anlagen, hat.
Davon überzeugte sich unser Bürgermeister-Kandidat Dr. Thomas Kock gemeinsam mit Martina Rüschenschmidt in der Anlage am Telgengrund. Eingeladen hatte der Bezirksverband der Kleingärtner, in Person von dessen Vorsitzenden Jürgen Osterhoff, seinem Stellvertreter Hermann Haut und der Schriftführerin Ulla Mehrholz.
Die drei Vorstandsmitglieder schilderten anschaulich, dass es durch die Coronapandemie einen großen Zulauf bei den Kleingärtnern gegeben habe. Selbst gezogenes Obst und Gemüse wirkten dabei ebenso anziehend wie die Möglichkeit, auch zu Zeiten des Lockdowns viel Zeit an der frischen Luft verbringen zu können. Die Zeit im Garten kann ein einem Jahr wie diesem sogar den Urlaub ersetzen. So gut wie alle Gärten seien belegt.
Die Kleingärtner leisten einen erheblichen Beitrag für den Natur- und Umweltschutz, hier in Emsdetten, in unserer unmittelbaren Umgebung. Es handele sich um „grüne Oasen“ in der Stadt, die zu Spaziergängen einladen und in denen auch Wissenswertes zu den Themen Obst und Gemüse, aber auch zu Insekten vermittelt werde.
Immer wieder, so berichteten die Kleingärtner, höre man die Sorge, dass Kleingartenanlagen für neue Wohnquartiere weichen sollten. Dr. Kock konnte sie in dieser Hinsicht beruhigen. Die Bedeutung der Kleingärten werde überparteilich hoch geschätzt. Er hob insbesondere auch den Beitrag der Kleingärtner bei der Integration hervor. Hier werde eine großartige Arbeit geleistet.
[auf dem Foto: Ulla Mehrholz, Hermann Haut, Martina Rüschenschmidt, Dr. Thomas Kock, Jürgen Osterhoff]